Die Betreuerstudierenden der OBS beschäftigen sich in Würzburg mit KI
Herr Doria gab eine Einführung in die Grundfragen der Ethik und die Muster ethischen Argumentierens sowie die Frage, was genau unter Künstlicher Intelligenz (KI) zu verstehen ist.
Anhand von kleinen Spielen wurde das inhaltliche Wissen vertieft und Modelle wie die KI-Risikomatrix nach Katharina Zweig vorgestellt, um interdisziplinäre Grundlagen der KI zu vermitteln.
Anschließend informierte Sebastian Grässer, Co-Sprecher der Bundesarbeitsgemeinschaft „Digitales und Medien“ von Bündnis 90/Die Grünen, der per Video zugeschaltet war, über die KI-Verordnung der Europäischen Union: Wie ist die Europäische Union aufgebaut? Wie werden Verordnungen beschlossen? Was wurde in der KI-Verordnung beschlossen? Im Anschluss hatten die Betreuerstudierenden die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Höhepunkt der Fortbildung war ein Planspiel „Nachhaltigkeit & KI in der EU“, bei dem ein Gesetzesvorschlag für eine nachhaltige KI-Verordnung erarbeitet werden sollte. Dabei schlüpften die Betreuerstudierenden nach dem Zufallsprinzip in die Rollen der Kommissionspräsidentin, der Abgeordneten der fünf Fraktionen – Europäische Volkspartei (EVP), Progressive Alliance of Social Democrats (SPD), Renew Europe (FDP), Die Grünen/Europäische Freie Allianz (Bündnis 90/Die Grünen), Identity and Democracy (ehemals AfD) – und eines Lobbyvertreters. Spielerisch setzten sie sich mit dem Thema „Nachhaltigkeit in der KI“ auseinander und mussten „parteiübergreifend“ miteinander diskutieren und verhandeln.
Das Planspiel vermittelte den teilnehmenden Betreuerstudierenden anschaulich die Abläufe im Europäischen Parlament und führte zu einem intensiven Austausch über das Thema künstliche Intelligenz, die Möglichkeiten und den richtigen Umgang mit KI aus.
Otto Benecke Stiftung e.V. | Kennedyallee 105-107 | 53175 Bonn | Tel: 02 28 / 81 63-0 | mail: post@obs-ev.de