Ehrenamt und Politik in Berlin

Elf ehrenamtlich tätige junge Menschen aus Nordrhein-Westfalen erhielten vom 8.-11. September in Berlin zahlreiche Anregungen für ihr eigenes ehrenamtliches Engagement. Die jungen Menschen im Alter von 18 bis 28 Jahren nehmen teil am Förderprogramm JUMPin.NRW, das vom nordrhein-westfälischen Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales finanziert wird. Gefördert werden junge Menschen mit Migrationsgeschichte, die ehrenamtlich engagiert sind und ihren Wohnsitz in NRW haben. Sie erhalten durch Seminare, Workshops und Studienreisen die Chance, ihre vielfältigen Fähigkeiten auszubauen und demokratische Prozesse kennenzulernen. Die Herkunftsländer der Teilnehmenden sind Algerien, Armenien, Irak, Marokko, Pakistan, Palästina, Polen, Sri Lanka und Türkei; und erstmals sind auch Geflüchtete aus Syrien mit dabei.
Besucht wurde der Verein Karamé e.V., der sich seit 1990 vom Fußballverein zu einer überregional bekannten Bildungseinrichtung entwickelt hat: Neben Veranstaltungen werden Deutschunterricht für Geflüchtete und täglich Hausaufgaben- und Nachhilfe angeboten. Ein weiterer Besuch galt der Freiwilligenagentur Charlottenburg-Wilmersdorf. Eine Mitarbeiterin erläuterte, wie Ehrenamtler und Institutionen über die Freiwilligenagentur zusammenfinden.
Einblick in den politischen Alltag erhielten die Teilnehmenden durch ein Treffen mit dem Bundestagsabgeordneten Heinrich Zertik - er ist der erste russlanddeutsche Abgeordnete im Deutschen Bundestag.
Bei Exkursionen durch die Hauptstadt erhielten die jungen Menschen zahlreiche Einblicke in die deutsche Geschichte und Politik seit 1870.

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