Mit der Idee, ein eigenes Radio von Geflüchteten für Geflüchtete auf die Beine zu stellen, besuchte eine Gruppe junger Teilnehmender des OBS-Projekts „Mitwirken – Mitbestimmung und Eigenverantwortung der Geflüchteten“ am 10. August 2018 die Aufnahmestudios des Bonner Campusradios bonn.fm.
Die Macher des neu gegründeten „Radio Ether“ haben es sich zum Ziel gesetzt, ein umfangreiches Radioprogramm zu machen, das sich sowohl an Neuankömmlinge als auch bereits länger in Deutschland lebende Geflüchtete und auch interessierte Deutsche richtet. Es soll daher – zunächst in Form von im Internet verfügbaren Podcast-Sendungen – in Deutsch, Arabisch, Französisch, Farsi und anderen Sprachen aufgenommen werden, um eine möglichst vielfältige Hörerschaft anzusprechen. Das Programm soll einen authentischen Einblick in die Lebenswelt von Geflüchteten in Deutschland vermitteln. Ein erster Ausblick auf die geplanten Sendungen findet sich auf der Internetpräsenz von Radio Ether.
Nach langer Suche nach einem geeigneten Aufnahmestudio für das Projekt, kam über das Projekt „Mitwirken“ der persönliche Kontakt zu den Studierenden vom Bonner Campusradio zustande, die seit einem knappen Jahr ihr eigenes, selbstverwaltetes Studio in der Adenauerallee unterhalten. In einem sehr konstruktiven Austausch wurden Kooperationsmöglichkeiten und die Studionutzung durch „Radio Äther“ diskutiert – eine Führung durch die Aufnahmestudios inklusive. Beide Seiten freuen sich nun auf die künftige Zusammenarbeit.
Das Projekt „Mitwirken – Mitbestimmung und Eigenverantwortung der Geflüchteten“ wird