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Multiplikatoren im Projekt IKuDaR schließen Schulungsprogramm ab

Mit einem zweitägigen Abschlussseminar endete am 30.6.19 das Schulungsprogramm für die erste Multiplikatorenstaffel im nordrhein-westfälischen Modellprojekt IkuDaR.

20 Ehrenamtliche, die in mehreren Städten in Vereinen der Deutschen aus Russland aktiv sind, haben seit Projektbeginn im Oktober 2018 erfolgreich daran teilgenommen. Die Weiterbildung umfasst Seminare, Coachings und praktische Übungen.

Sie wird von Prof. Dr. Ursula Boos-Nünning geleitet. Zum Weiterbildungsteam gehört auch der ehemalige Aussiedlerbeauftragte der Bundesregierung, Jochen Welt, aus dessen Hand die Teilnehmenden ihr Abschlusszertifikat erhielten. Sie können sich nun „Multiplikator oder Multiplikatorin für inter- und intrakulturelle Bildung“ nennen.
In den von ihnen vor Ort geleiteten Gruppenveranstaltungen für Jugendliche, Familien und Senioren greifen sie die Themen Identität, Medien und Partizipation auf. Damit übernehmen sie eine wichtige Aufgabe für die Deutschen aus Russland –  eine bisher von Angeboten der politischen Bildung eher vernachlässigte Zielgruppe.
Eine zweite Multiplikatorenstaffel hat ihre Ausbildung bereits begonnen.

IKuDaR ist ein Modellprojekt zur Erprobung von Angeboten inter- und intrakultureller Bildung in nordrhein-westfälischen Organisationen der Deutschen aus Russland.
Seit Beginn des Projektes in 2018 wurden 40 Veranstaltungen mit über 650 Teilnehmenden in vier Zielregionen in NRW durchgeführt.
Das Projekt wird finanziert durch das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.

 

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