Zum Auftakt der neuen JUMPin.NRW-Staffel wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Thorsten Klute (SPD), dem Staatssekretär für Integration im Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalens in Düsseldorf begrüßt. JUMPin.NRW steht für „Junge Menschen mit Potenzial in NRW“. Staatssekretär Klute unterstrich gleich zu Beginn der Sitzung des nordrhein-westfälischen Landesbeirats für Vertriebenen-, Flüchtlings- und Spätaussiedlerfragen am 11. März 2015 sowohl die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements der Bürgerinnen und Bürger als auch die mit Vielfalt und gleichberechtigter Teilhabe verbundenen Chancen in wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Belangen.
Eindrucksvoll bestätigt wurde dies von den jungen Projektteilnehmenden, die sich über die Möglichkeit eines persönlichen Austausches sehr erfreut zeigten. In der Vorstellungsrunde berichteten sie nicht nur über ihr jeweiliges Ehrenamt in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen, sondern auch über ihre Motivation, am Förderprogramm JUMPin.NRW teilzunehmen. Eine spannende und lehrreiche JUMPin-Zeit wünschten ihnen zum Abschluss der Staatssekretär sowie die Mitglieder des Landesbeirats und gratulierten herzlich zum erfolgreichen Projektstart.
Ausgewählt wurden die Teilnehmenden unter einer Vielzahl von Bewerberinnen und Bewerbern aus ganz NRW. Sie hatten zuvor eine schriftliche Interessensbekundung und ausführliche Bewerbung für die Projektteilnahme eingereicht und in einem Telefoninterview ihre Motive und Erwartungen an JUMPin dargelegt.
Das vom Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales (MAIS) geförderte und von der OBS durchgeführte Projekt richtet sich an junge Menschen mit einer Zuwanderungsgeschichte im Alter von 18 bis 28 Jahren, die ihren Lebensmittelpunkt in NRW haben und sich gesellschaftlich interessieren und engagieren. In dem einjährigen Bildungs- und Begegnungsprojekt soll das politische und soziale Engagement junger Erwachsener mit einer Zuwanderungsgeschichte in NRW gefördert werden. Dafür erhalten die Teilnehmenden Einblicke in politische Strukturen und Abläufe sowohl auf Landes- und Bundesebene sowie die Chance, persönliche Netzwerke zu knüpfen. In Seminaren, mehrtägigen Workshops und Studienfahrten sollen sie sich einbringen, austauschen können und das richtige „Werkzeug“ für ihr Ehrenamt erhalten. Oder kurz: lernen, Zukunft für- und miteinander zu gestalten.