30 Akteure unseres Projektes „Junge Roma aktiv - JUROMA“ trafen am 16. November 2016 die ehemalige Bundestagspräsidentin Prof. Dr. Rita Süssmuth in der Versöhnungskirche der Diakonie in Düsseldorf. Nach einer Begrüßung durch die Vertreterin des örtlichen Kooperationspartners Jugendmigrationsdienst der Diakonie, Frau Franziska Uzik, stellte OBS-Projektleiter Peter Rummel das Projekt und dessen Ergebnisse vor: Die beteiligten Romanija und Roma wurden sensibilisiert, sich mehr in Fragen von Bildung und Ausbildung einbringen und aktiv ihre Interessen zu vertreten. Es ist gelungen, zahlreichen zugewanderten jungen Romnija und Roma höhere Schulabschlüsse und Berufsausbildung als Perspektive zu eröffnen.
Im Gespräch mit Prof. Dr. Rita Süssmuth berichteten Akteure, dass sie nach wie vor mit Diskriminierung zu kämpfen hätten. Allerdings habe das Projekt JUROMA sie motiviert und gestärkt, sich selbstbewusst einzubringen in Gesellschaft und Beruf. Am Projektstandort Düsseldorf haben sich Mädchen und Frauen zusammengeschlossen, um ihre Interessen stärker innerhalb der Community zu vertreten. Auch der seit 25 Jahren existierende Roma-Verein Carmen e.V. hat zu neuer Aktivität gefunden.
Frau Prof. Dr. Süssmuth appellierte an die Teilnehmenden, die Ansätze des Projekts nach dessen Abschluß fortzuführen. Auch wolle sie sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten dafür einsetzen, dass insbesondere das neue Engagement von Mädchen und Frauen eine besondere Förderung erhalte, um das Erreichte zu sichern.