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Abschluss des Projekts FIT und Filmbeitrag

Das 2019 gestartete Projekt „FIT - Förderung Islamischer Teilhabe“ endet 2023. Gefördert vom Bundesinnenministerium lag der Fokus auf der Stärkung muslimischer und alevitischer Gemeinden. Den Projektabschluss markiert ein Filmbeitrag, der die Entwicklungen und Erfolge zeigt. FIT basierte auf Qualifizierungsangeboten zu Themen wie Professionalisierung und Sichtbarmachung des Ehrenamts, öffentliche Kommunikation, Jugend- und Frauenarbeit, Medienkompetenz sowie Empowerment. Die Förderung ihrer Projekte stärkte die Gemeinden und ihre Vernetzung untereinander.

Das Ende 2019 angelaufene Projekt „FIT - Förderung Islamischer Teilhabe“, das als Teil des Förderansatzes „Moscheen für Integration“ im Rahmen der Deutschen Islamkonferenz vom Bundesinnenministerium gefördert wurde, endet nach zweifacher Verlängerung zum Jahresende 2023.

Nach der im September durchgeführten Fachtagung zum Thema „Muslimisches und alevitisches Engagement in der Kommune“ hat das Projekt nun mit einem kürzlich fertiggestellten Projektfilm einen letzten Meilenstein erreicht. Dieser Film illustriert nicht nur die umfassenden Bemühungen und Errungenschaften des Projekts, sondern setzt den Fokus auch auf Beiträge und Entwicklungen innerhalb der beteiligten Partnergemeinden.

Im Zentrum des Projekts stand die Qualifizierung der Gemeinden in vielen unterschiedlichen Bereichen. Die Jugendarbeit, ein Kernthema von FIT, erhielt besondere Aufmerksamkeit.

Programme und Workshops zielten darauf ab, junge Menschen in den Gemeinden zu stärken und ihnen Fähigkeiten zu vermitteln, die für ihr aktives Eintreten in der Gemeinde entscheidend sind. Ebenso bedeutend war die Frauenarbeit, die darauf ausgerichtet war, Frauen in der Gemeinde zu ermächtigen und ihre aktive Teilnahme zu fördern. Die Vermittlung von Medienkompetenz und Kommunikationsfähigkeiten war ebenfalls Thema verschiedener Schulungsmaßnahmen. Diese Fähigkeiten sind essenziell in einer zunehmend digitalisierten Welt – vor allem unter den über lange Strecken herrschenden Einschränkungen des Gemeindelebens durch die Corona-Pandemie. Durch das Erlernen von Techniken im Umgang mit digitalen Medien und der Entwicklung effektiver Kommunikationsstrategien konnten die Teilnehmenden ihre Botschaften wirksamer vermitteln und ihre Sichtbarkeit und Reichweite erhöhen. Diese Kompetenzen tragen nicht nur zur Stärkung der individuellen Fähigkeiten bei, sondern fördern auch die Vernetzung und Kooperation innerhalb und außerhalb der Gemeinden.
Dazu traten insbesondere im letzten Projektjahr Maßnahmen, die sich mit Empowerment und Antidiskriminierung beschäftigten. Diese Initiativen boten den Teilnehmenden einen wichtigen Rahmen, um sich mit gesellschaftlichen Herausforderungen auseinanderzusetzen, ihre eigenen Stärken zu erkennen und sich neue Strategien zum Umgang mit Rassismus und Diskriminierung anzueignen. Die Maßnahmen trugen wesentlich dazu bei, die Resilienz und das Selbstbewusstsein der Gemeindemitglieder zu stärken und ein unterstützendes, auf Inklusion und gegenseitigen Respekt ausgerichtetes Netzwerk zu fördern.

Ein zentraler Aspekt des Projekts war die Durchführung einer Reihe von Mikroprojekten durch die Gemeinden selbst, die ein großes Spektrum an Themen abdeckten. Diese Initiativen spiegelten die Vielfalt und die individuellen Bedürfnisse der Gemeinden wider, von der Jugendarbeit, über die Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit, soziale Projekten für Benachteiligte bis hin zu Angeboten für Frauen aus den Gemeinden und darüber hinaus. Jede Gemeinde brachte dabei ihre eigene Sichtweise ein, was zu einer reichen Vielfalt an Ansätzen und Lösungen führte.

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Professionalisierung des Ehrenamtes und der Vereinsorganisation. Durch Schulungen und Workshops wurden Ehrenamtliche in ihrer Arbeit unterstützt und gestärkt, was zu einer effizienteren und wirkungsvolleren Ausführung ihrer Aufgaben führte.

Durch den Austausch und die Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren der Stadtgesellschaft konnten die Gemeinden ihre Reichweite erweitern und neue Perspektiven in ihre Arbeit einbringen. Darüber hinaus wurde auch die überregionale Vernetzung mit anderen Gemeinden und Teilprojekten des Förderansatzes „Moscheen für Integration“ vorangetrieben.

Der Projektfilm von FIT dient als ein lebendiges Dokument dieser vielfältigen Anstrengungen und Erfolge. Er zeigt eindrucksvoll, wie durch Engagement, Zusammenarbeit und maßgeschneiderte Projekte positive Veränderungen in den Gemeinden erzielt werden können.


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