Projekt ChaPol: Schulungen im Jahr 2023 erfolgreich durchgeführt

Die für das Jahr 2023 geplanten Multiplikatorenschulungen im Rahmen des Projekts „Chance für ein neues gesellschaftliches Miteinander“ (ChaPol) wurden erfolgreich durchgeführt.

Im Oktober fanden zwei Workshops zu den Themen „Medienkompetenz“ und „Social-Media-Kompetenz“ in Düsseldorf im Gerhart-Hauptmann-Haus statt. Insgesamt nehmen 11 Multiplikator*innen aus Vereinen und Organisationen der postsowjetischen Communities am Projekt teil, unter anderem Mitglieder von neu gegründeten ukrainischen Vereinen.

Der Referent Ilia Koval hielt am 21. Oktober 2023 einen Vortrag zur Wirkungsweise von Propaganda und stellte verschiedene Tools vor, mit denen man Fake-News erkennt und Fakten überprüft.

Von besonderem Interesse für die Multiplikator*innen waren vor allem aktuelle Beispiele (Krieg in der Ukraine) für die Entstehung und Verbreitung von Fake-News.
Anhand von interaktiven Übungen zeigte der Referent Nikolai Klimeniouk am 28. Oktober, wie man mit Hassrede, Anfeindung und Provokation im Netz umgeht.

Die von ihm präsentierten Strategien zum Umgang mit Online-Aggression und polarisierenden Inhalten in sozialen Medien sollen den Multiplikator*innen bei der Moderation ihrer eigenen Social Media-Kanäle helfen. Gleichzeitig sorgten viele der von Herrn Klimeniouk angeführten Beispiele für rege Diskussionen bei den Teilnehmenden.

Bei dem Workshop zum Thema „Verschwörungsnarrative und Umgang mit Verschwörungsanhängern“, der am 18.-19. November 2023 in Wuppertal stattfand, führte der Referent Marat Trusov die Teilnehmenden durch die Geschichte der Verschwörungstheorien.

Anhand von zahlreichen Beispielen gängiger Verschwörungsnarrativen erklärte er auch, welche Argumente im Gespräch mit Verschwörungsanhängern helfen können und wie man einen Dialog am besten gestaltet.

Für das Jahr 2024 sind im Rahmen des Projekts die Workshops zu Themen „Gewaltfreie Kommunikation“ und „Möglichkeiten und Formen der politischen Partizipation“ geplant, die im Januar und Februar stattfinden.

Das Projekt „Chance für ein neues gesellschaftliches Miteinander“ läuft bis Ende 2024. Es wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert und von der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen kofinanziert.

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