Migrantinnen in die Kommunalpolitik

Das Projekt "Migrantinnen in die Kommunalpolitik" eröffnet zugewanderten Frauen mit qualifizierten Seminaren und einer intensiven Vernetzung bessere Möglichkeiten, sich in der Kommunalpolitik aktiv zu beteiligen und ihre Rechte wahrzunehmen bei der Gestaltung der politischen Entwicklungen vor Ort. Vertreterinnen aus Politik und Verwaltung sind aufgefordert, das Projekt zu begleiten und alle Beteiligten zu unterstützen.

Migrantinnen tragen bereits in großem Maße zur Gestaltung der Zivilgesellschaft bei. Sie sind in zahlreichen Migrantinnenorganisationen anzutreffen und engagieren sich ehrenamtlich in vielen Bereichen z.B. in der Jugend- und Elternarbeit.

In fünf Bundesländern werden an verschiedenen Standorten Seminare organisiert. Ziel ist eine Zusammenarbeit mit bestehenden Einrichtungen und Netzwerkpartnerschaften.

Inhalte der Seminarbausteine sind:

  • Politisches System in Deutschland
  • Verwaltungsstrukturen
  • Wahlsystem in Deutschland
  • Vorstellung der Parteien
  • Diversität in der Politik
  • Empowerment für Migrantinnen
  • Rhetorik und sicheres Auftreten in der Kommunalpolitik
  • Konfliktlösungsstrategien
  • Argumentationstraining
  • Durchsetzungsstrategien
  • Politische Arbeit hautnah erleben!

In zentralen Netzwerktreffen tauschen die Kooperationspartner und die Projektteilnehmerinnen ihre Erfahrungen aus und legen ihre Ziele fest.

Die Schirmherrschaft des Projekts hat die NRW-Staatssekretärin für Integration, Frau Serap Güler, übernommen. Dazu ein Statement der Staatssekretärin:
"Als Staatssekretärin für Integration des Landes Nordrhein-Westfalen aber auch als Frau, die selbst eine sogenannte 'Einwanderungsgeschichte' hat, liegt mir dieses Projekt besonders am Herzen. Deshalb habe ich auch gerne die Schirmherrschaft für das OBS-Projekt 'Migrantinnen in die Kommunalpolitik' übernommen, um Frauen mit Einwanderungsgeschichte gezielt darin zu bestärken, sich aktiv in Organisationen und Parteien vor Ort einzubringen. Noch immer sind Menschen mit Einwanderungsgeschichte und vor allem Frauen in den Parteien und Gremien stark unterrepräsentiert. Dabei bringen eben diese Frauen sehr viel Wissen und Erfahrungen mit, auf die wir angewiesen sind, wenn wir eine faire, tolerante und vielfältige Kommunalpolitik betreiben wollen."

Projektpartner

Die Projektdurchführung erfolgt an sechs Standorten und wird durch sechs lokale Vereine bzw. Verbände realisiert. Projektpartner sind:

Zuwendungsgeber

Das Projekt "Migrantinnen in die Kommunalpolitik" wurde gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung.

Kontakt

Otto Benecke Stiftung e.V.
An Groß St. Martin 2
50667 Köln

 

Informationsmaterial

Otto Benecke Stiftung e.V. | Kennedyallee 105-107 | 53175 Bonn | Tel: 02 28 / 81 63-0 | mail: post@obs-ev.de

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